Schreibmaschinen
typewriter









Die Sache mit den Schreibmaschinen fing eigentlich schon 2010 an, in Leipzig. Da wo wir wohnten, im Stadtteil Lindenau, gab es das Schreibmaschinencafé. Ein einmaliger Ort, der mich nie losgelassen hat, selbst, als ich wieder wegzog. Seit damals träume ich davon, etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen …

Foto: Alexander Langberg
Schreibmaschinencafé, Leipzig, 2010




2022 erwachte meine Begeisterung für Schreibmaschinen erneut. Das hatte wohl mit der Fertigstellung der ︎︎︎Holger-Biermann-Doku zu tun, bei der ich die drei Kapitel des Films auf einer Triumpf „Gabriele“ tippte. Den font Pica, der einer Schreibmaschinen-Schrift nachempfunden wurde, benutzte ich für die credits, genau so wie den Ton des Schreibmaschinentippens.



film stills
„Es ist genug Angst für alle da“, 2022




Im März ’22 kuratierte ich die Collage- und Anagramm-Ausstellung ︎︎︎Lichtes Intervall, für die ich eine Leuchtkasten-Schablone anfertigte. Für die Ausschnitte griff ich auf Formen von Schreibmaschinen-Schriften zurück, damit die 16 Buchstaben gleichmäßig auf der quadratischen Fläche verteilt werden konnten.


Schablone, ca. 78 × 78 cm, 2022




Zwischen März und April ’22 begann ich mit der Arbeit an einer Schreibmaschinen-Schrift. Anfangs suchte ich scans von Schreibmaschinen-Buchstaben im Internet, aber ich fand schnell heraus, dass dieses Feld wenig beackert war. Die Suche nach geeigneten Schriftproben wurde schnell zu einer umfangreichen Recherche zum Thema „typewriter“ ; wann sind die ersten Modelle entstanden, welche Firmen gab es, werden Schreibmaschinen noch zum Verkauf angeboten und wenn ja – funktionieren die noch !? 


scans von Schriftmusterbüchern,
u.a. American Type Founders Company





Um die Skelette der einzelnen Schreibmaschinen-Buchstaben und Interpunktionen besser verstehen zu können – vor allem aber, um sie erstmal richtig zu sehen! – musste ich meine eigenen scans machen und dafür brauchte ich Schreibmaschinen und so zog ich los, quer durch die Stadt, s. „Sammlung“.


getippte Schriftprobe
v.o.n.u.: Erika „Modell 5“ / „Mercedes „Selekta“ / „Klein“-Continental / Torpedo „Modell 20“, 2022




Um die feinen Details bestimmter Buchstaben und Zeichen besser studieren zu können, tippte ich sie ohne Farbband.



Mercedes „Selekta“
Das Paragrafzeichen „§“ mit-
und ohne Farbband getippt




Mit Glyphs – einer Software für Schriftgestaltung – zeichnete ich die Zeichen digital und erstellte so den font, den ich in Anlehnung an die Leuchtkasten-Schablone „Intervall“ nannte. Der font ist keine exakte Kopie der getippten Schriftproben, sondern eine Art Hybrid mit Details von hier und da. Für das große „ß“ und das „@“ gab es zum Beispiel keine Vorlagen.



„Intervall“ – Übersicht einiger Zeichen
︎︎︎ zum Projekt




Ende September, Anfang Oktober ’22 – Nachdem die Bar 23 in der Lychener Straße verschwunden war,  bewarben sich der Fotokünstler Steffen Matt und der Collagenkünstler Tim Roeloffs um die Nutzung der ehemaligen Kneipen-Räumlichkeiten. Sie erhielten den Zuschlag und gründeten die ︎︎︎Galerie Blühende Landschaften.

Hier überließen mir die beiden eine kleine Ecke hinter dem Eingang, die ich das „Skriptorium“ taufte.  Auf eine hundert Jahre alte Schulbank stellte ich eine Schreibmaschine. In den Fächern verstaute ich Papier. Fertig war die Schreibstube.


Das „Skriptorium“
in der Galerie Blühende Landschaften
Februar, 2023






















Sammlung
collection









I    27.4.2022

Olympia „Simplex“

Die Olympia Simplex war die erste Schreibmaschine, die ich Ende April 2022 in Berlin abholte, woraufhin noch viele weitere folgen sollten. Ich fuhr dafür in meinen „Lieblingsbezirk“ Wedding, verfuhr mich auch prompt, wurde halsbrecherisch von Luxuskarren überholt und agressiv angehupt.
Laut der Verkäuferin gehörte die Maschine einer finnischen Künstlerin, die sie wiederum von ihrem Vater, einem Lehrer, bekam. Bisher konnte ich die Maschine  in den einschlägigen Datenbanken  nicht finden. Aber es handelt sich scheinbar um ein französisches Modell, wenn ich mir die Umschalttasten so ansehe …



Baujahr    noch unbekannt

Seriennummer    0283468

Gewicht    ca. 6 kg

Zustand   
streng


Koffer    ja

geeignet für    wissenschaftliche Artikel










V    16.5.2022

Olympia „Orbis“

Dies war die dritte Maschine, die ich aus dem Wedding holte. Ich wunderte mich bereits, dass so viele Schreibmaschinen dort angeboten wurden, wusste aber noch nicht, warum. Eine junge Studentin verwendete sie jahrelang als Deko, doch nun „hätte sich ihr Stil verändert“. Sie gab mir die Olympia für ’n Fünfer. Das Zehnfache wäre drin gewesen, schließlich tummelten sich im Holländischen Viertel die Haushaltsauflösungen nur so. Daher auch die ganzen Angebote, denke ich. Leider gab es, wie so häufig, keinen Koffer dazu.



Baujahr    ca. 1949

Seriennummer    11974

Gewicht    ca. 5kg

Zustand   
sprunghaft


Koffer    nein

Schwarz/Rot    ja

geeignet für    Notizen

Makel   bei zu schnellem Tippen wird manchmal ein Zeichen ausgelassen











IX    22.8.22

Torpedo „Modell 20“

Ich habe nach einer Torpedo gesucht und sogleich gefunden. Und zwar in Blankenburg. War ein schöner Ausflug mit dem Rad. Ein älterer Mann, der zusammen mit seiner noch älteren Mutter lebte, überließ sie mir im Prinzip für etwas Kleingeld. Er hatte noch weitere Schätze in der Garage und im Keller, sogar andere Maschinen, die mich aber nicht reizten. Seine Torpedo, allerdings, ist ein richtiges Schmuckstück. Edel in der Verkleidung, schmuck in den Details, und ein vornehmer Klang (nicht so ’ne große Schnauze wie die Tippa)



Baujahr    ca. 1950

Seriennummer    500197

Gewicht    ca. 5 kg

Zustand:    
konditioniert


Koffer    ja

geeignet für    die unlektorierte Fassung











XIII    7.11.22

Olympia „Traveller de Luxe“

Auf dem Weg zu meinem Sohn legte ich einen Zwischenstopp in Rostock ein und machte einen Hausbesuch bei einem Allgemeinarzt. Bei ihm und seiner Frau hauste eine gewisse Olympia – ein Kind von der Straße. Da die Anatomie von Schreibmaschinen nicht sein Fachgebiet war, musste ein Spezialist her. Freundlicherweise überließ er mir für die Untersuchung sein eigenes Sprechzimmer. Ich nahm der Maschine die Haube ab und zum Vorschein kam eine „saturnweiße“ und „laubgrüne“ Schönheit. Ich tastete sie ab, dehnte jedes Gelenk, und ließ sie ein paar einfache Übungen machen. Schließlich, nach einer kurzen, aber gründlichen Visite, kam ich zu dem Schluss, dass der Maschine absolut nichts fehlte. Im Gegenteil. Mit ihren 45 Jahren war sie kerngesund. Für einen kleinen Obolus adoptierte ich sie.


Baujahr    ca. 1976

Seriennummer    15-4116175

Gewicht    ca. 4 kg

Zustand    
putzmunter


Haube    ja

Schwarz/Rot    ja

geeignet für    Weltreisen


































II    27.4.2022

Rheinmetall „GS1“

Ich nenne sie „den Panzer“, denn sie ist genau so robust und schwer. Ich konnte sie für einen Kasten Gösser in Pankow-Heinersdorf tauschen, den ich ungefähr zwei Kilometer auf meinem Gepäckträger, vor allem aber über den begrünten Mittelstreifen der B 109 schob. Sie wiegt auch in etwa so viel wie ein Kasten, wenn nicht sogar mehr. Ich glaube, dieses Geschoss wurde nie mit einem Koffer ausgeliefert. Sie soll Jahrzehnte in einer Versicherungsbude gestanden haben, unbeweglich, unermüdlich, immer einsatzbereit. Gerade so passte sie in meinen Wanderrucksack. Ich hiefte sie auf meinem Rücken in den Supalife Kiosk, wo sie seitdem steht.


Baujahr    ca. 1949

Seriennummer    48002

Gewicht    ca. 18 kg

Zustand    unverwüstlich

Koffer    nein

geeignet für    kaltblütige Reporte

besonders    bei Schusswechseln als Versteck nützlich







VI    22.5.2022

Silver Reed „SR 200“

Ich befinde mich in der ruhigen und grünen Malplaquestraße. Es ist das vierte mal, dass ich wegen einer Schreibmaschine in den Wedding fahre. Die Silver Reed ist, genau wie die Privileg, eine Maschine, die noch im jungen Zeitalter der Heimcomputer produziert wurde. Die Buchstabenformen dieses Japanischen Produkts wirken wie die ersten Bildschirmschriften; glatt, technisch und unpersönlich, ohne Serifen. Auf ihr zu tippen, klingt, als würde sich jemand gegen einen Maschendrahtzaun schmeißen. Für die Idee mit dem Café erhalte ich sie kostenlos. Vielen Dank.


Baujahr    ca. 1989

Seriennummer    11270926

Gewicht    ca. 4 kg

Zustand    fabrikfrisch

Abdeckung    ja

geeignet für    die gesammelten Gedanken eines Computergroßhirns

besonders    technoide Typen












X   24.9.2022

„Klein-Continental“

Anfangs erstand ich noch wahllos Schreibmaschinen, unabhängig von Marke und Modell. Mittlerweile suche ich aber nach speziellen Maschinen. Die weltberühmte 
Continental durfte in meiner Sammlung nicht fehlen. Ich fand dieses sehr gut erhaltene Exemplar bereits im Juni, doch fehlte mir damals das nötige Kleingeld. Die Frau, die mir die Maschine verkaufte, berichtete, dass die Continental einst dem Onkel ihres Großvaters gehörte, dessen Baumschule in Dessau noch immer ein Familienbetrieb ist.



Baujahr    1937

Seriennummer    R240691

Gewicht    ca. 5 kg

Zustand   
(Diagnose fehlt)


Koffer    ja

Schwarz/Rot    ja

geeignet für

Besonders    inkl. Rechnung von 1938









XIV    19.12.22

Remington „Noiseless Portable“

Hinter dieser Maschine bin ich wirklich her! Ihre große Qualtät besteht darin, so gut wie geräuschlos zu sein. Gegenüber der „Noiseless“ machen alle anderen Maschinen wahrlich einen Höllenlarm. Selbst der gute Churchill duldete in seinem War-Room nur dieses amerikanische Modell. Man muss die Tasten auch gar nicht so wuchtig anschlagen, wie andere Modelle, sonst wird das Schriftbild unleserlich.
Lange durchforstete ich das Internet nach einem bezahlbaren Angebot, doch sie steht hoch im Kurs. Weihnachten kam dann früher als erwartet und ein netter Kerl in Dresden schenkte mir sein Exemplar, da er mein Projekt gut findet. Mein Kollege Herr Zander holte sie dort ab und brachte sie nach Berlin. Seitdem wird sie in zahlreichen Keller-Sessions leidenschaftlich generalüberholt. Vielen Dank für die Hilfe, Hendrik!



Baujahr    ca. 1936

Seriennummer    N30687

Gewicht    ca. 6,5 kg

Zustand   
rehabilitiert


Koffer    ja

Schwarz/Rot    ja





























III    28.4.2022

Privileg „160“
   
Während ich auf dem Rad am Steinberg entlang fahre, eine lange, schnurgerade Straße, kaum vier Meter breit, fällt mir die Friedlichkeit hier draußen auf. In Weißensee kann man Vögel hören anstelle von Autos. Links liegt die gleichnamige Gartensiedlung. Der Geruch eines verspäteten Osterfeuers weht herüber. In fünf Minuten ist man wieder im inneren Stadtring. Interessante Gegend. Ich bin etwas zu früh dran. Der Verkäufer sei noch bei einem Nachbarn und würde gleich herunter kommen. Als ich im Treppenhaus bin, hält er bewusst Abstand und trägt eine Maske. Die Maschine ist wie neu. 8 Euro. Im Hof der Brotfabrik werde ich sie genauer unter die Lupe nehmen.


Baujahr    ca. 1989

Seriennummer    30483214

Gewicht    ca. 4 kg

Zustand    plastisch

Abdeckung    ja


geeignet für    Rechnungen aller Art









VII    23.5.2022

Optima „Elite“

Ich soll der Bekannten eines Freundes einen Strauß Blumen zum Geburtstag bringen, unweit vom Laden. Ich bleibe fast zwei Stunden. Warum? Weil die alte Frau seit Jahrzehnten eine Schreibmaschine im Schuhschrank bewahrt, die sie schon lange loswerden will. Es ist eine schwere grüne Optima, die zuletzt in einem Hallenser Kloster Verwendung fand. Ich stelle mir vor, wie die einst so stillen Kopierarbeiten, innerhalb des Skriptoriums, nun einen Höllenlärm verursachen, weil die Kirche auf modernere Schreibgeräte  umgestiegen ist. Mönche an Schreibmaschinen …


Baujahr    ca. 1959

Seriennummer    1057421

Gewicht    ca. 9 kg

Zustand    geistesgegenwärtig

Koffer    ja


Schwarz/Rot    ja

besonders    inkl. Bürste und Pinsel zur Reinigung












XI    6.10.22

Mercedes „Selekta“

Die Mercedes
XI und die Erika XII wurden gemeinsam in Köpenick angeboten. Eine schöne Gegend, in der ich zuvor noch nie war. An diesem malerischen Herbsttag wäre ich die knapp 17 Kilometer am liebsten mit dem Rad gefahren, aber zwei Schreibmaschinen lassen sich besser zu Fuß transportieren.  Die Familie war gerade dabei, ihre Sachen zu packen und nach Dänemark auszuwandern. Laut der Mutter kamen da in den letzten zwei Jahren einfach verschiedene Dinge zusammen, die ihre Entscheidung festigten. 


Baujahr    1938

Seriennummer    128629/2

Gewicht    ca. 6 kg

Zustand   
(Diagnose fehlt)


Koffer    ja

Schwarz/Rot    ja

geeignet für










XV    11.6.23

Olivetti „Lettera 22“

Die „Lettera“ soll eine Design-Ikone sein, sie befindet sich sogar in der ständigen Ausstellung des MoMA,  aber das muss ja nichts bedeuten, die haben da sicher auch Papierkörbe … Das ist meine erste Olivetti,  leider mit einen abgebrochenen Zeilenhebel und nicht so ganz unproblematisch in der Bedienung, da es Schwierigkeiten mit dem Befördern des Farbbandes gibt, aber zum Antesten schon in Ordnung. Die Olivetti „Studio 42“ XII hingegen erledigt ihre Aufgaben ganz hervorragend!


Baujahr    ca. 1949

Seriennummer    445764

Gewicht    

Zustand   
orientierungslos


Tasche    ja

Schwarz/Rot    ja





























IV    31.4.2022

Tippa „Boy“

Diese burgunderfarbene Maschine fand mich an einem Sonntag auf dem Flohmarkt am Leopoldplatz. Sie muss mal einem Musikfreund gehört haben, denn in der Maschine steckten noch viele seiner handschriftlichen Notizen; eine Art Katalogisierung seiner Schallplatten, wenn ich das richtig sehe. Im Moment ist sie die kleinste und leichteste Maschine in der Sammlung. Eher eine Göre als ein „Boy“, mit einer frechen Schnauze. Sie war es auch, die beim Protokollieren während Strawaldes Dichterlesung in der Brotfabrik ihre Töne spuckte.


Baujahr    ca. 1952

Seriennummer    67110

Gewicht    ca. 2 kg

Zustand   
temperamentvoll


Koffer    ja

geeignet für    lange Reisen

besonders    zwei integrierte Stifthalter (inkl. Bleistift des Vorbesitzers)










VIII    23.7.2022

Remington „Portable“

Remington war einer der führenden Hersteller für Schreibmaschinen weltweit. Ich hatte ganz bewusst nach dieser Kleinschreibmaschine gesucht, ehe ich ein Angebot in Bayern fand. Die Idee eines Schreibmaschinencafés „hatte was“, gab der Verkäufer zu und fand, die Maschine würde in meinen Händen besser aufgehoben sein. Wie es der Zufall wollte, hatte er zu diesem Zeitpunkt Freunde aus Berlin zu Besuch. Sie brachten die Remington nach Berlin, wo ein weiterer Mittelsmann sie schließlich zum Supalife Kiosk brachte. Noch immer suche ich nach einer Remington Noiseless Portable.


Baujahr    ca. 1928

Seriennummer    NM82587M

Gewicht    ca. 4 kg

Zustand   
wacker


Koffer    ja

geeignet für    cadavre exquis

besonders: enthält eine Schreibsperre, ohne die sie nicht in den Koffer zu bekommen wäre












XII    6.10.22

Erika „Modell 5“

Die Maschinen (Mercedes und Erika) gehörten der Großmutter ihres Mannes, aus Schlesien, die in den 40er Jahren eine Höhere Handelsschule besucht hat. Wir nahmen sie auf dem Küchenfußboden vorsichtig unter die Lupe und sprachen dabei eine Weile miteinander. Zum Glück hatten beide Koffer noch ihre Griffe, sodaß ich in jeder Hand eine tragen konnte. An der Promenade, mit Blick auf die Dahme, schnorrte ich eine Zigarette bei einem jungen Pärchen. Ich rauchte und tippte ein paar Zeilen, dann spazierte ich los.


Baujahr    ca. 1940

Seriennummer    942920/5

Gewicht    

Zustand   
(Diagnose fehlt)


Koffer    ja

Schwarz/Rot    ja

geeignet für










XVI    23.10.23

Olivetti „Studio 42“

Die Rezeption des Pentahotels bewahrte die Olivetti an diesem Nachmittag für mich auf, nachdem sie am Vortag aus Süd-Deutschland anreiste. Das Personal ließ mich die Maschine noch im Foyer antesten, unmittelbar bevor zwei Polizeibeamte auftauchten, um den Fall eines Falschparkers zu lösen. Das Tippen im Hintergrund muss wie das Protokollieren des Gesprächs zwischen den Ermittlern und dem Zeugen der Nachtschicht gewirkt haben, aber niemand sah auch nur zu mir herüber – ein Umstand, den ich hingegen als sehr verdächtig empfand.

Heute steht die Olivetti im Supalife Kiosk und hat sich bereits fabelhaft für das Tippen von Titelkarten bewährt. Auf diese Art wird auch die Verwandtschaft zwischen Typenhebeln und Druckkunst deutlich – und zweifarbig getippt – auf höchst elegante Weise, wie ich finde.



Baujahr    ca. 1938

Seriennummer    

Gewicht    

Zustand   
einsatzbereit


Koffer    (in Behandlung)

Schwarz/Rot    ja



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