„Kein Was, Kein Wann, Kein Wo“
Der Anonyme Plakatabriss
19 × 26,5 cm, 25 Seiten
verkürzte und transparente Seiten, ed. 25
Berlin, 2019
︎︎︎lieferbar
Das Heft fängt den Moment in unserer Auseinandersetzung mit der Berliner Plakatierkultur ein, an dem wir uns von den Plakat-Abrissen entfernt und den Plakat-Überlagerungen zugewendet haben.
Die Mehrzahl der Abbildungen besteht aus still frames ¹ , also screenshots von Videoaufnahmen, die wir während unserer Touren durch die Stadt aufgenommen haben. Anders als in unseren Filmen, jedoch, wird in der Publikation auf erklärende Worte komplett verzichtet, was anfangs gar nicht geplant war und dann sind nach und nach immer mehr Worte rausgeflogen, bis nur noch ein einziges übrig war; „affiche“
Auf spielerische Weise wird das Über- und Nebeneinanderkleben von Plakaten im Heft visualisiert – meisterhaft gebunden von ︎︎︎Martin Trojanowski, der verkürzte und transparente Seiten hineinarbeitete und den Ausschuss unseres ersten Siebdrucks² so verwendete, dass jedes Heft ein unterschiedliches Cover hat.
1 still frames, auch film frames, oder freeze frames genannt, sind Standbilder, also statische Bilder aus einem Film oder Video. Wir haben die frames mit Hilfe von screenshots bekommen und anschließend im Layout-Programm platziert. Auf diese Art lassen sich die Filmszenen erblättern. Oder anders ausgedrückt; ein Film aus Standbildern in Heftform
2 Unser erster Siebdruck ist eine Komposition aus zwei vertikalen Fotografien, die Plakatüberlagerungen zeigen. Das Motiv wurde in drei Ausführungen bei ︎︎︎Oliver Nerlich in Neukölln gedruckt: 80 Exemplare auf hellem Karton, 10 Exemplare auf Fedrigoni Ultra Black und eine unbestimmte Menge auf Affichenpapier
Siebdruck in 5 Farben
70 × 100 cm, nummeriert und signiert, ed. 80, Berlin 2019
︎︎︎lieferbar